Über die Stiftung
Das Unternehmen KSB, welches zu den weltweit führenden Anbietern von Pumpen, Armaturen und zugehörigen Serviceleistungen zählt, wurde im Jahre 1871 in Frankenthal (Pfalz) gegründet. Ohne die erfolgreiche Firmengeschichte von KSB und die weitsichtigen Entscheidungen der Unternehmenslenker in der 3. und 4. Generation würde es die KSB Stiftung in der heutigen Form nicht geben.
Visionärer Kopf der Gründungsgesellschafter der KSB war der Ingenieur Johannes Klein, dessen technische Fähigkeiten das Unternehmen geprägt und aus kleinen Anfängen zu stetigem Wachstum geführt haben. Altersbedingt übertrug er die Leitung des Unternehmens zu gegebener Zeit seinem wesentlich jüngeren Bruder Jacob Klein. Dieser wiederum reichte nach weiteren erfolgreichen Jahren das Zepter an seinen Adoptivsohn
Dr. Otto Klein-Kühborth weiter.
In Dr. Otto Klein-Kühborth reifte mit den Jahren die Erkenntnis, dass ein familiengeführtes Unternehmen, selbst wenn es sich um eine bedeutende Aktiengesellschaft handelt, auf Dauer Schaden nehmen könne, wenn infolge von Erbschaften das Beteiligungskapital aufgesplittet werden würde und eine wirksame Unternehmensführung in Kontinuität zu der erfolgreichen Arbeit der Unternehmensgründer nicht mehr zu gewährleisten wäre.
Mit dem Ziel, den Bestand des Unternehmens KSB auf der Grundlage der durch die Gründer gelebten Werte und Vorstellungen dauerhaft zu sichern, brachte Dr. Otto Klein-Kühborth im Jahre 1964 seinen Mehrheitsbesitz an KSB-Aktien in eine neu gegründete Holding-Gesellschaft ein (die Klein Pumpen GmbH; heute: Johannes und Jacob Klein GmbH) und übertrug seine qualifizierte Mehrheit an den Geschäftsanteilen im Wege einer Schenkung auf die KSB Stiftung. Sein Sohn Dr. Wolfgang Kühborth leistete dazu durch seinen Erbverzicht einen wesentlichen Beitrag.
Die in den Satzungen der Holding-Gesellschaft und der KSB Stiftung festgeschriebenen Regelungen weisen der Stiftung den Status eines Gesellschafters mit reiner Kapitalverwaltungsfunktion zu. Unmittelbare Einflussmöglichkeiten auf die operative Geschäftsführung des Unternehmens KSB waren damit ausgeschlossen.
Der Stiftung fließen über die Holding-Gesellschaft regelmäßig Erträge aus den Dividenden der KSB-Aktien zu, welche vollumfänglich für die in der Satzung festgelegten gemeinnützigen Aufgaben verwendet werden.
Gründer und Unternehmenslenker
Tatkräftige Persönlichkeiten haben die Geschichte des Unternehmens KSB geprägt. Der wirtschaftliche Erfolg machte die Gründung und Kapitalausstattung der KSB Stiftung möglich: Ein tragendes Fundament für ein weiterhin prosperierendes Unternehmen.
Johannes Klein
1871
Jacob Klein
1898
Dr. Otto Klein-Kühborth
1964
Dr. Wolfgang Kühborth
1986
Das Team
Zwei Vorstandsmitglieder, eine Assistentin und ein wissenschaftlicher Berater sorgen für die ordnungsgemäße Verwaltung der Stiftung und für die sachgerechte Vorbereitung und Abwicklung der Fördermaßnahmen.
Gerhard Bugla
Jurist
Vorsitzender des Vorstands
Dr.-Ing. Helmut Warth
Stellvertretender Vorsitzender des Vorstands
Sabine Knipser
Dipl.-Ingenieurin (FH)
Assistentin
Prof. Dr.-Ing. Dieter-Heinz Hellmann
Wissenschaftlicher Berater
Das Kuratorium
Das Kuratorium der KSB Stiftung beschließt auf Vorschlag des Stiftungsvorstands unter voller Wahrung der Gemeinnützigkeit über die Verwendung der Stiftungsmittel.
Es setzt sich aus 6 Mitgliedern zusammen:
- dem Vorsitzenden des Stiftungsvorstands (bei dessen Verhinderung dem stellvertretenden Vorsitzenden)
- drei Professoren europäischer Hochschulen (benannt durch den Stiftungsvorstand mit Zustimmung durch die Stiftungs-Aufsichtsbehörde)
- einem Vertreter der Max-Planck-Gesellschaft (benannt durch den dortigen Präsidenten)
- einem Vertreter der angewandten Technik (benannt durch den Aufsichtsrat der KSB SE & Co. KGaA)
Prof. Dr.-Ing. Thomas
Bauernhansl
Universität Stuttgart
Dr.-Ing. Stephan
Bross
KSB Management SE
Prof. Dr. Gerhard
Dehm
Max-Planck-Gesellschaft
Prof. Dr. Gerald
Graf
Hochschule Mannheim
Prof. Dr.-Ing. Hans
Hasse
RPTU Kaiserslautern
Gerhard Bugla
Jurist
Vorsitzender des Vorstands